Kreymborg-Elf feiert gegen SV Emstek 5:0-Heimerfolg – Neuefeind gibt Debüt.

 

Die Gäste präsentierten sich schwach. Dem TuS gelangen nach der Pause vier Tore.

Von Stephan Tönnies

 

EMSTEKERFELD Die Bezirksliga-Fußballer des TuS Emstekerfeld sind am Sonnabend ihrer Favoritenrolle einmal mehr gerecht geworden. Sie bezwangen auf eigenem Platz den SV Emstek mit 5:0 (1:0).

 

Beide Trainer hatten ihre Teams vor dem Duell umgebaut. Ralf Pasch (SV Emstek) musste Jonas Büssing ersetzen. Zudem setzte Pasch Niklas Südbeck auf die Bank. Dafür stürmte Arthur Stockmann. Auch die Anhänger des TuS mussten nach dem Ausdruck der Startelfaufstellung dreimal hinschauen. Stefan Backhaus fehlte aus beruflichen Gründen. Alex Wigowski fiel kurzfristig verletzt aus. Dafür rückten Kai Bramlage und Sergej Maslov aus der zweiten Mannschaft in den Kader.

 

Im Tor schenkte Jan Kreymborg (TuS Emstekerfeld) diesmal Sven Neuefeind das Vertrauen. Nils Kordon ging dafür auf die Bank. „Für Sven war es eine Belohnung für seine starken Trainingsleistungen“, begründete Kreymborg seine Entscheidung.

 

Die Zuschauer sahen eine einseitige Partie. Die Emsteker hatten sich zwar viel vorgenommen, fanden aber keinen Zugriff. Die einzige Chance im ersten Abschnitt vergab Stefan Niemann im Duell gegen Neuefeind (31.).

 

Sieben Minuten zuvor hatte Emstekerfelds Daniel Schrand einen Kopfball nach Flanke von Markus Reimann versenkt. Es war eine von vielen Möglichkeiten für den TuS. Aber mit der Chancenverwertung haperte es.

 

Zwei Minuten nach der Pause tauchte der SV Emstek gefährlich vor dem TuS-Tor auf. Aber Stockmann bekam den Ball nicht unter Kontrolle. Ansonsten blieb alles beim alten. Außer dass die Emstekerfelder nun Tore schossen. Dennis Witt (51.), ein Traumtor von Tim Jost (75.), Efthimos Stoimenou (79.) und Knipser Bramlage (90+1) schickten Emstek ins Tal der Tränen.

 

Pasch war tief enttäuscht. „Was wir hier für eine Leistung abgeliefert haben, geht auf keine Kuhhaut“, meinte er. Sein Gegenüber Kreymborg ärgerte sich eigentlich nur über die schlechte Chancenverwertung. „Aber bei einem 5:0-Erfolg sollte man die Kirche im Dorf lassen“, so der 31-Jährige. Neuefeind zog ein zufriedenes Fazit nach seinem Pflichtspieldebüt: „Das war okay. Für mich war es eine tolle Sache, spielen zu dürfen.’“

 

Tore: 1:0 Schrand (24.), 2:0 Witt (51.), 3:0 Jost (75.), 4:0 Stoimenou (79.), 5:0 Bramlage (90+1).

 

TuS Emstekerfeld: Neuefeind - Alfers, Kaiser, Schrand, Thien, Kliefoth, Stoimenou (80. Maslov), Witt, Jost, Reimann (56. Delgado), Thale (87. Bramlage).

 

SV Emstek: Klausing - Taci, Kunisch, Wedemeyer, Nöh, Bornhorst (83. Winkler), Stefan Niemann (46. Südbeck), Niemöller, Michael Niemann, Ruholt, Stockmann (61. Berndmeyer).

 

Gelb-Rote Karte: Marcus Kunisch (60., SV Emstek, wegen wdh. Foulspiels).

 

Schiedsrichter: Alexander Thole (Lohne).

Quelle NWZ

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